Wenn man seine eigene Seite im Internet bekannt machen will und nach geeigneten Methoden darfür Sucht findet man oft den Hinweis, dass sich Webkataloge als Quelle von Backlinks eignen. Der Vorteil bei Webkatalogen ist, das sie oft eine kosten- bzw. Gegenleistungsfreie Eintrag, sprich das Setzen eines Links zur eigenen Seite, ermöglichen.
Für den Anfänger gibt es dabei gleich zu Beginn ein paar Probleme:
1. Wie die meister Nutzer des Internets hat er/sie keine Ahnung was ein Webkatalog ist.
2. Welche Webkataloge gibt es überhaupt?
3. Welche sind gut?
4. Was kostet das?
Was ist ein Webkatalog
Bei einem Webkatalog handelt es sich um eine mehr oder thematisch geordnete Linkliste. Daneben wird noch zwischen Fachkatalogen und Katalogen mit allgemeinen Themen unterschieden. Während Fachkataloge nur Seite zu einem ganz bestimmten Thema beinhalten, finden sich in den Allgemeinen zu einer Vielzahl verschiedener Themen Websites. Das Vorbild für die meisten Webkataloge ist das Verzeichnis DMOZ.
Welche Webkataloge gibt es?
Viele. Nach einer mehr oder weniger langen Suche findet man oft Listen von Webkatalogen. Hat aber dabei das neue Problem, dass diese Listen relativ schnell veralten, da Webkataloge eine hoch Fluktuationsrate besitzen. Wenn z.B. eine Liste über 1 Jahr alt ist, kann man davon ausgehen das ein Viertel der dort verzeichneten Kataloge nicht mehr existieren.
Welche davon sind gut?
Typische Qualitätsfaktoren sind das Alter der Domain, der Aufbau bzw. die Struktur, die Qulität der bisherigen Einträge und die Qualität der Links die der Webkatalog selbst erhält. Mehr zum Thema Qualität von Webkatalogen.
Kosten des Eintragens
Ein Teil der Kataloge bietet nur kostenpflichtige Einträge an, d.h. es muß für die Eintragung bezahlt werden. Viele Kataloge bieten kostenlose Standardeinträge an, verlangen dann aber für besondere Einträge zum Beispiel in einer Hauptkategorie auch Geld. Neben den Kosten die in Geld anfallen, gibt es hier auch Kosten die in Form von Links anfallen. Backlinkpflichtige Webkataloge verlangen für eine Eintragung, eine Gegenlink entweder zu sich selbst oder zu einer anderen von ihnen vorgegeben Webadresse.
Vorgehensweise
Zuerst wird man damit Beginn sich selbst eine Liste mit Webkatalogen zusammen zu suchen, die die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Qualität und Kosten besitzen. Um so auf eine akzeptable Anzahl von 100 bis 200 Stück zu kommen ist es meist erforderlich mehr als über 1000 Webkataloge zu überprüfen, was einen nicht zu unterschätzenden Aufwand darstellt. Danach wird man Anfang die Seite nach und nach in die jeweiligen Kataloge einzutragen. Was dann nochmal zwischen 10 und 20 Stunden Zeit kosten wird, je nach dem wir kreativ man bei der Formulierung des beschreiben Textes ist und wie aufwendig die eintragung selbst ist.
Webkatalog Eintragungsservice
Alternativ liese sich das durch eine Webkatalog Eintragungsservice bewerkställigen. Diese verfügen bereits über die entsprechenden aktuelle Listen und die nötige Softwar um Eintragungen automatisiert vorzunehmen. Die Kosten belaufen sich dabei im Schnitt so um 1 Euro pro Eintrag, d.h. für 100 Euro wird die Seite in 100 Katalogen eingetragen. Dabei wird die Seite im Allgemeinen in backlinkfreie- und kostenlose Webkataloge eingetragen.
Was es zu beachten gilt
Die Angebote beziehen sich zumeist nur auf Standarddomain, so werden bei Webseiten die als Subdomain betrieben werden, die Kosten deutlich höher sein. Der Grund hierfür ist, dass die Anzahl der Webkataloge die Subdomains zulassen recht klein ist.