Jeder schon einmal über die Anschaffung eines Hochbettes nachgedacht hat, wird irgendwann an den Punkt kommen, an dem er sich Gedanken darüber macht wie kommt man auf beziehungsweise in das Bett hinein? Da sich die Liegefläche des Bettes doch deutlich über dem Boden befindet. Eine Möglichkeit wäre natürlich klettern, dies klappt aber auch nur dann, wenn man sehen oder zumindest erahnen kann, wohin man jetzt gerade treten will. Und in der Nacht einfach mal aufstehen ist bei dieser Variante nicht unbedingt zu empfehlen.
Aus diesem Grund verfügen die meisten Hochbetten entweder über eine Leiter oder eine Treppe, mit deren Hilfe man das Bett sowohl bei Licht als auch im Dunklen sicher erreichen und auch wieder gefahrlos verlassen kann. Bei der Frage ob es besser eine Leiter oder ein Treppen seien sollte, kommt es auch noch auf andere Faktoren an, wie etwa an welcher Seite des Bettes wird die Aufstieghilfe angebracht? An der kurzen oder der langen Seite des Bettes? Soll es eine feste oder bewegliche Variante sein? Handelt es sich bei dem Hochbett um ein klassisches Hochbett, das heißt, wird der Platz unterhalb des Bettes für andere Gegenstände oder Möbelstücke wie etwa einen Schrank oder einen Schreibtisch genutzt, oder ist der Platz frei gehalten?
Im Fall, dass der Platz unter dem Bett frei steht, eignet sich eine verschiebbare Leiter oft am besten, um das gewünschte zu erreichen. Im Prinzip könnte dies auch mit einer festen Leiter realisiert werden, aber diese hat den Nachteil, dass den Zugang zu einen bestimmt Bereich unter dem Bett immer blockiert. Dieses Problem ergibt sich bei einer flexiblen Leiter nicht. Die kann immer dahin verschoben werden, wo sie am wenigsten stört. Wie eine feste Leiter auch wird die flexible Leiter im Allgemeinen an der langen Seite des Bettes angebracht, da es über diese Seite erfahrungsgemäß einfacher ist mittels Leiter in das Bett, zu gelangen.
Wird der Platz unter dem Bett jedoch dauerhaft genutzt, etwa durch einen Schreibtisch und oder einen Schrank, sollte man jedoch eine Treppe als Aufgang zum Bett verwenden. Im Gegensatz zu einer Leiter werden Treppen nur in der festen Variante verwendet. Da der Zugang über die lange Seite des Bettes, aufgrund der Nutzung des Platzes nicht infrage kommt, wird die Treppe vornehmlich am kurzen Ende des Bettes angebracht. Zwar geht auf die Weise wieder ein bisschen Fläche in dem Raum verloren, da die Treppe wesentlich mehr Grundfläche wie eine Leiter einnimmt, aber moderne Treppensysteme verfügen meist über die Möglichkeit einer zusätzlichen Nutzung, wie etwa einem integrierten Schrank. Dabei sind die einzelnen Treppenstufen als Schubladen konzipiert, wodurch der verlorene Raum zum Teil wieder kompensieren lässt.
Die Frage, ob ein Hochbett eine Leiter oder eine Treppe haben sollte, hängt in erster Linie von der Nutzungsart des Platzes unter dem Hochbett ab. Wird der Platz dauerhaft zugestellt beziehungsweise belegt könnte eine Treppe die bessere Wahl sein, anders stellt sich die Situation dar, dieser Platz dauerhaft frei ist, dann ist wahrscheinlich die Leiter die bessere Alternative.